Der US-Dollar hat sich gegenüber dem Yen abgeschwächt
Der russische Rubel blieb nach der Amtseinführung von Präsident Donald Trump stabil gegenüber dem US-Dollar und notierte bei 100,75 pro Dollar. Diese Stabilität ist auf das Fehlen bedeutender Russland-bezogener Ankündigungen während der Amtseinführung zurückzuführen.
Analysten der Bank von St. Petersburg stellten fest, dass geopolitische Faktoren derzeit keinen wesentlichen Einfluss auf den russischen Devisenmarkt haben. Seit Jahresbeginn hat sich der Rubel um etwa 10 % aufgewertet, unterstützt durch verstärkte Devisenverkäufe des Staates und steigende Ölpreise, trotz der jüngsten US-Sanktionen gegen den russischen Energiesektor.
Indische Importeure, die die "Seagull"-Optionsstrategie zur Absicherung nutzen, stehen aufgrund der starken Abwertung der Rupie und der zunehmenden Volatilität vor Herausforderungen.
Seit dem Wahlsieg von Präsident Trump hat die Rupie um 3 % an Wert verloren und ein Allzeittief von 86,6475 pro Dollar erreicht. Diese Abwertung hat die Importkosten um 1 bis 1,5 Rupien pro Dollar im Vergleich zu einfachen Forward-Geschäften erhöht. Experten empfehlen, Risikomanagement-Strategien zu überdenken, um sich an die gestiegene Volatilität anzupassen.
Der US-Dollar hat sich gegenüber dem Yen abgeschwächt und erreichte ein fast einmonatiges Tief bei 155,2 JPY.
Diese Bewegung wird beeinflusst durch schwächer als erwartete US-Wirtschaftsdaten und das wachsende Vertrauen in eine mögliche Zinserhöhung durch die Bank of Japan (BoJ). Äußerungen von BoJ-Vertretern deuten auf eine 79%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte hin. Zudem blieb die jährliche Großhandelsinflation in Japan im Dezember stabil bei 3,8 %.
Darüber hinaus stiegen die US-Einzelhandelsumsätze um 0,4 %, während die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung zunahmen. Der Philadelphia Fed Business Index stieg unerwartet stark an, im Gegensatz zum allgemeinen Rückgang des US-Dollar-Index auf 108,97.
Die Markterwartungen deuten darauf hin, dass die Federal Reserve in diesem Jahr Zinssenkungen umsetzen könnte, beeinflusst durch weiche Verbraucherpreisdaten und die Erwartungen an die wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Präsident Donald Trump nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus.