Der Dollar setzt seinen Abwärtstrend fort
🇺🇸 Die Schwäche des US-Dollars verstärkt sich Der US-Dollar setzt seinen Abwärtstrend fort. Der Dollar-Index fiel im März um 3 % und im April um weitere 4,5 % und erreichte damit ein fast dreijähriges Tief. Dieser Rückgang ist auf tarifbedingte Kapitalabflüsse, herabgestufte US-Wachstumsprognosen und eine veränderte Anlegerstimmung zurückzuführen. Goldman Sachs schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA auf 45 %, während Barclays bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit einer solchen rechnet.
🇪🇺 EZB senkt Leitzins zum siebten Mal angesichts von Handelskonflikten Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins in diesem Jahr bereits zum siebten Mal gesenkt. Als Begründung nannte sie „außergewöhnliche Unsicherheit“ sowie die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen steigender Zölle, insbesondere derjenigen der USA. Die EZB warnt, dass zunehmende Handelskonflikte das Vertrauen von Haushalten und Unternehmen untergraben und die wirtschaftlichen Aussichten im Euroraum weiter belasten könnten.
🇯🇵 US-japanische Handelsgespräche zeigen „große Fortschritte“ US-Präsident Donald Trump nahm überraschend an Handelsgesprächen mit Japan teil, was zunächst für Nervosität an den Märkten sorgte. Seine Aussage über „große Fortschritte“ führte jedoch zu einer positiven Marktreaktion: Die Nasdaq-Futures stiegen um 0,6 %. Japan ist der erste große Handelspartner, der über die neuen US-Zölle verhandelt – ein Präzedenzfall für mehr als 70 Länder, die Ausnahmen anstreben.
📊 Wirtschaftskalender im Überblick Für heute, den 18. April 2025, ist der Wirtschaftskalender im Devisenmarkt relativ ruhig. Bemerkenswert ist die geplante Veröffentlichung des polnischen Erzeugerpreisindex (PPI) für März um 5:00 Uhr US-Ostküstenzeit.