Der US-Dollar setzte seinen Rückgang fort
🇺🇸 US-Dollar unter Druck
Anhaltende Schwäche: Der US-Dollar setzte seinen Rückgang fort und erreichte ein Zwei-Wochen-Tief. Dieser Rückgang wird auf wachsende Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Stabilität der USA zurückgeführt, nachdem das Repräsentantenhaus das Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Trump in Höhe von 3,8 Billionen US-Dollar knapp genehmigt hat, das eine deutliche Erhöhung der Schuldenobergrenze um 4 Billionen US-Dollar vorsieht.
Herabstufung des Kreditratings: Moody’s hat das Kreditrating der USA von Aaa auf Aa1 herabgestuft und dabei auf die steigende Staatsverschuldung und anhaltende Haushaltsdefizite hingewiesen, die sich nun auf 36 Billionen US-Dollar belaufen. Diese Herabstufung führte zu einem breiten Ausverkauf von Staatsanleihen und setzte den Dollar weiter unter Druck.
🇪🇺 Euro und 🇬🇧 Britisches Pfund erstarken
Euro gewinnt an Wert: Der Euro legte gegenüber dem US-Dollar zu, unterstützt durch stärker als erwartete Wirtschaftsdaten aus Deutschland, wo das BIP im ersten Quartal doppelt so hoch ausfiel wie zuvor geschätzt.
Pfund im Aufschwung: Das britische Pfund erreichte ein Drei-Jahres-Hoch, gestützt durch robuste Einzelhandelsumsätze, die die Prognosen übertrafen und auf eine widerstandsfähige Verbrauchernachfrage im Vereinigten Königreich hinweisen.
🇯🇵 Japanischer Yen und Inflationsdynamik
Stabilität des Yen: Der japanische Yen blieb relativ stabil, während Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung der Bank of Japan zunahmen, da die Inflation in Japan anzieht.
Inflationssorgen: Die steigende Inflation in Japan treibt die Renditen in die Höhe und stellt die Bank of Japan vor Herausforderungen, da die Nachfrage nach Anleihen schwach bleibt.
🇮🇳 Volatilität der indischen Rupie
Bester Tag für die Rupie: Die indische Rupie verzeichnete ihren stärksten Tagesgewinn seit über zwei Jahren und schloss bei 85,2125 gegenüber dem US-Dollar, ein Anstieg um 0,9 %. Dieser Aufschwung wurde durch zunehmende Bedenken über die fiskalische Stabilität der USA und Handelstarife ausgelöst, die den Dollar schwächten und eine Rallye der Schwellenländerwährungen unterstützten.
Schwankende Devisenreserven: Die Devisenreserven Indiens sanken um 4,888 Milliarden US-Dollar auf insgesamt 685,729 Milliarden US-Dollar in der Woche zum 16. Mai 2025.
🌐 Stimmung an den globalen Märkten
Marktstabilisierung: Nach einer volatilen Woche zeigten die globalen Märkte Anzeichen einer Stabilisierung, mit leichten Erholungen bei Aktien, dem US-Dollar und Anleihekursen. Politische und fiskalische Unsicherheiten – insbesondere in den USA – erschweren jedoch weiterhin die Prognosen.
Rohstoffpreise: Die Ölpreise fielen aufgrund möglicher Angebotsausweitungen durch die OPEC+, während sich die Preise für Gold und Silber stabilisierten, da sich die Nachfrage nach sicheren Anlagen im Zuge der Handelsentwicklung abschwächte.