WTI schwächt sich ab, Brent bleibt unverändert
Rohölpreise sinken zum Handelsauftakt in Europa; WTI zeigt eine bärische Tendenz, Brent bleibt stabil Zu Beginn der europäischen Handelssitzung am Montag fielen die Preise für West Texas Intermediate (WTI) auf 59,30 US-Dollar pro Barrel und lagen damit unter dem Schlusskurs vom Freitag (59,77 US-Dollar). Dieser frühe Rückgang spiegelt den Verkaufsdruck auf dem US-Ölmarkt wider, während Händler auf neue Wirtschaftsdaten und geopolitische Entwicklungen warten.
Brent bleibt angesichts globaler Unsicherheiten stabil Im Gegensatz dazu blieben die Brent-Rohölpreise zu Wochenbeginn weitgehend unverändert und bewegten sich um 63,92 US-Dollar – entsprechend dem Schlusskurs vom Freitag. Diese Stabilität deutet darauf hin, dass die globalen Ölmärkte weiterhin wichtige Faktoren prüfen, die Angebot und Nachfrage beeinflussen, darunter regionale Spannungen, OPEC-Förderpolitik und die allgemeine wirtschaftliche Lage.
Hauptfaktoren für den Rückgang von WTI Mehrere Faktoren könnten zum Abwärtsdruck auf den WTI-Preis beitragen:
Anstieg der US-Rohölbestände in der vergangenen Woche
Abschwächung der industriellen Nachfrage in Teilen Asiens
Sorgen über das globale Wirtschaftswachstum und dessen Auswirkungen auf den Energieverbrauch
Zudem könnten Händler vor der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsberichte zögern, neue Positionen einzugehen, was zu einem geringeren Handelsvolumen und zusätzlichem Preisdruck führt.
Kurzfristiger Ausblick für die Ölmärkte Sollte der Verkaufsdruck anhalten, könnte WTI in Richtung der technischen Unterstützungszone bei etwa 58,50 US-Dollar fallen. Sollte hingegen eine stärkere US-Nachfrage durch kommende Wirtschaftsdaten signalisiert werden, könnten die Preise wieder über die Marke von 60 US-Dollar steigen. Für Brent könnte ein Ausbruch über den Widerstand bei 64,50 US-Dollar den Beginn eines neuen Aufwärtstrends anzeigen.
Zusammenfassung: Zum Wochenbeginn zeigen die Ölmärkte ein gemischtes Bild – WTI steht unter Druck, während Brent stabil bleibt. Händler beobachten aufmerksam wirtschaftliche Indikatoren und geopolitische Entwicklungen, um die nächste Preisrichtung einschätzen zu können.