Rohölpreise geben im europäischen Handel nach
🛢️ Rohöl zu Beginn der europäischen Sitzung unter Druck Die Preise für West Texas Intermediate (WTI) fielen am Freitag während der frühen europäischen Handelsstunden. WTI wurde bei 58,18 USD pro Barrel gehandelt, verglichen mit 58,66 USD am Donnerstag. Auch Brent verlor an Boden und fiel auf 62,16 USD gegenüber dem vorherigen Schlusskurs von 62,60 USD.
📉 Nachfragesorgen belasten die Energiemärkte Analysten betonen, dass der heutige Rückgang vor allem durch Sorgen über eine schwächere globale Nachfrage ausgelöst wurde. Aktuelle Daten aus Europa und Asien deuten auf ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum hin, was die Aussichten für den Energieverbrauch eintrübt. Steigende Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche erhöhten den Druck zusätzlich.
💵 Starker US-Dollar verschärft den Druck Die Aufwertung des US-Dollars ist ein weiterer belastender Faktor für den Ölmarkt. Da die US-Notenbank voraussichtlich an ihrer restriktiven Zinspolitik festhält, bleibt der Dollar-Index nahe seinen Mehrmonatshochs. Da Öl in Dollar gehandelt wird, verteuert ein stärkerer Dollar Rohöl für Käufer mit anderen Währungen und dämpft damit die Nachfrage.
📊 Technischer Ausblick: WTI bleibt unter Druck Aus technischer Sicht hat WTI die kurzfristige Unterstützung bei 58,50 USD nach unten durchbrochen, was auf weiteres Abwärtspotenzial hindeutet. Der RSI im 4-Stunden-Chart ist unter 45 gefallen und signalisiert anhaltenden Abwärtsmomentum. Bei anhaltendem Rückgang liegt die nächste Unterstützung bei 57,80 USD, gefolgt vom Oktober-Tief bei 57,20 USD. Auf der Oberseite liegen die Widerstände bei 59,00 und 59,80 USD.
📌 Zusammenfassung: Rohölpreise starteten am Freitag in Europa schwächer, belastet durch globale Nachfragesorgen, steigende US-Bestände, einen starken Dollar und Unsicherheiten rund um OPEC+. Händler warten nun auf neue Wirtschaftsdaten und Signale der Produzenten, um die weitere Richtung für WTI und Brent einzuschätzen.