Investorvertrauen in der Eurozone steigt im Dezember
Der Sentix-Index für das Investorvertrauen in der Eurozone hat sich deutlich verbessert und stieg im Dezember auf -6,2, verglichen mit -7,4 im November.
Auch der Teilindex der aktuellen Lage erhöhte sich von -17,5 im November auf -16,5 im Dezember.
Der Erwartungsindex sprang deutlich auf 4,8 im Dezember, nach 3,3 im November. Dies spiegelt den stärkeren Optimismus der Anleger hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten der Eurozone wider.
Das Währungspaar EUR/USD bleibt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung trotz der positiven Stimmungsdaten aus der Eurozone stabil bei etwa 1,1660. Händler agieren vorsichtig, da sie die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve erwarten. Außerdem wird der Präsident der Vereinigten Staaten voraussichtlich Fragen zur geldpolitischen Ausrichtung beantworten.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung des Euro (EUR) gegenüber den wichtigsten Währungen. Der Euro war gegenüber dem Britischen Pfund am stärksten.
Der Euro befindet sich seit Mitte November in einem Aufwärtstrend, hauptsächlich unterstützt durch die allgemeine Schwäche des US-Dollars. Anleger preisen nahezu vollständig eine Zinssenkung der Federal Reserve um 25 Basispunkte am Mittwoch ein, mit weiteren Lockerungen, die für 2026 erwartet werden.
Unterdessen haben die hawkischen Kommentare von EZB-Ratsmitglied Isabel Schnabel sowie besser als erwartete deutsche Industriedaten (+1,8 % im Oktober) das Vertrauen in die Wirtschaft der Eurozone gestärkt.
Frühere chinesische Exportdaten zeigten für November einen Anstieg um 5,9 %, was die globale Marktstimmung stärkte und zusätzlichen Druck auf den als sicherer Hafen geltenden US-Dollar ausübte.
Der kurzfristige Trend des EUR/USD bleibt bullish und wird durch die steigende Trendlinie seit den Tiefs vom 20. November unterstützt. Widerstände liegen bei 1,1680, danach bei 1,1730 und 1,1778. Unterstützungen befinden sich bei 1,1640 sowie tiefer im Bereich 1,1590–1,1550.