Währung schwächt sich unter technischer Widerstandszone ab
USD kämpft unter der 200-Tage-Durchschnittslinie – BBH
Der US-Dollar (USD) steht weiterhin unter Druck, da die Renditen der US-Staatsanleihen nachgeben und die US-Aktienindex-Futures seitwärts tendieren. Die heutigen ADP-Daten und der JOLTS-Bericht für Oktober liefern entscheidende Hinweise auf die Arbeitskräftenachfrage vor der anstehenden Sitzung der Federal Reserve, berichten die Devisenanalysten von BBH.
„Der USD hält sich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen sind nach einem Test der oberen Grenze ihres seit September bestehenden 3,95–4,20%-Korridors etwas zurückgegangen, und die US-Aktienfutures treten auf der Stelle.“
„Die vorläufige ADP-Schätzung zur wöchentlichen Beschäftigung wird heute veröffentlicht. Der letzte Wochenbericht vom 25. November zeigte, dass in den vier Wochen bis zum 8. November private Arbeitgeber durchschnittlich –13,5 Tsd. Stellen pro Woche abgebaut haben, während der ADP-Monatswert für November bei –32 Tsd. lag.“
„Der JOLTS-Bericht für Oktober wird ein noch wichtigeres Signal für den Arbeitsmarkt sein, bevor die Fed ihre Entscheidung trifft. Weitere Rückgänge bei der Einstellungsquote, der Kündigungsquote und dem Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitslosen würden die Anzeichen einer nachlassenden Arbeitskräftenachfrage verstärken. In diesem Fall würde sich die Fed-Funds-Futures-Kurve wahrscheinlich zugunsten eines schwächeren USD nach unten anpassen.“
Der US-Dollar bleibt unter seiner 200-Tage-Durchschnittslinie anfällig. Die anstehenden Arbeitsmarktdaten aus ADP und JOLTS dürften vor der geldpolitischen Sitzung der Federal Reserve den Ton für die USD-Entwicklung angeben.