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US-Arbeitslosenanträge steigen

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US-Arbeitslosenanträge steigen

Märkte warten auf US-Daten zu den Arbeitslosenanträgen

Forex heute: SNB-Zinsentscheidung und US-Arbeitslosenanträge im Fokus
Am Donnerstag richten die globalen Devisenmärkte ihren Blick auf die Zinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sowie auf wichtige Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten. Der US-Dollar (USD) erholte sich gegenüber sechs wichtigen Währungen von seinen vorherigen Verlusten, nachdem die US-Notenbank eine weithin erwartete Zinssenkung um 25 Basispunkte vorgenommen und signalisiert hatte, dass die Zinsen in den kommenden Monaten unverändert bleiben könnten.

Der USD zeigte die stärkste Performance gegenüber dem australischen Dollar (+0,68 %), während er gegenüber dem Schweizer Franken leicht nachgab (-0,06 %). Die Heatmap der täglichen prozentualen Veränderungen zeigt eine gemischte Entwicklung bei den wichtigsten Währungspaaren.

Ausblick zur Fed-Politik: Vorsichtige Haltung nach der Zinssenkung
Das Federal Open Market Committee (FOMC) stimmte mit 9 zu 3 Stimmen dafür, den Leitzins (Federal Funds Rate) auf eine Spanne von 3,5 % bis 3,75 % zu senken. Der Präsident der Vereinigten Staaten betonte, dass die Zentralbank nun „gut positioniert ist, abzuwarten und zu beobachten, wie sich die Wirtschaft entwickelt“, während Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass eine zukünftige Zinserhöhung kein Basisszenario sei.

Vertreter der Fed signalisierten, dass sie im nächsten Jahr nur noch mit einer weiteren Zinssenkung rechnen, was Händler dazu veranlasste, das Tempo der geldpolitischen Lockerung neu zu bewerten.

US-Arbeitsmarktdaten im Mittelpunkt
Die Märkte warten nun auf die Veröffentlichung der US-Handelsbilanz, gefolgt von den üblichen wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie den Großhandelslagerbeständen während der nordamerikanischen Sitzung. Analysten schätzen, dass 220.000 Amerikaner neue Anträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt haben, nach 191.000 im vorherigen Bericht.

Highlights an den Devisenmärkten

  • AUD/USD steht nach gemischten australischen Arbeitsmarktdaten unter Verkaufsdruck. Die Arbeitslosenquote blieb bei 4,3 %, während die Beschäftigungsänderung mit -21,3 Tsd. unter den Erwartungen lag.

  • USD/JPY notiert über 156,00, gestützt durch eine erneute Nachfrage nach dem US-Dollar. Japanische Regierungsvertreter erklärten, sie beobachteten die Auswirkungen der US-Finanzbedingungen auf die japanische Wirtschaft sehr genau.

  • USD/CHF hält sich vor der Zinsentscheidung der SNB, von der eine Beibehaltung der Nullzinspolitik erwartet wird, stabil nahe 0,8000.

  • USD/CAD bleibt nach der Entscheidung der Bank of Canada, den Leitzins bei 2,25 % zu belassen und dies mit starken Daten für das dritte Quartal zu begründen, defensiv über 1,3800.

  • EUR/USD fällt unter 1,1700 zurück, nachdem es zuvor in der asiatischen Sitzung ein Acht-Wochen-Hoch erreicht hatte.

  • GBP/USD gibt nach, nachdem das Paar sich der Marke von 1,3400 genähert hatte. Die stellvertretenden Gouverneure der Bank of England, Clare Lombardelli und Dave Ramsden, unterstützten eine schrittweise Lockerung, warnten jedoch vor anhaltenden Aufwärtsrisiken bei der Inflation.

Edelmetalle: Gold und Silber unter Druck
Gold gerät vor Beginn der europäischen Sitzung nahe der Marke von 4.200 US-Dollar unter Verkaufsdruck, während Silber nach dem Erreichen eines Allzeithochs von 62,89 US-Dollar im asiatischen Handel auf etwa 62,00 US-Dollar korrigiert.

Die globalen Märkte bleiben vorsichtig, da die Händler die Entscheidungen der Zentralbanken verarbeiten und auf neue Arbeitsmarkt- und Handelsdaten aus den Vereinigten Staaten warten.

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