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Die Märkte starten ruhig in die Woche

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Die Märkte starten ruhig in die Woche

Globale Märkte vor einer geschäftigen Handelswoche ruhig

Ruhiger Start in eine ereignisreiche Woche an den globalen Märkten; Anleger richten den Blick auf wichtige Daten und Zentralbankentscheidungen
Die globalen Finanzmärkte eröffneten am Montag, dem 15. Dezember, nach der Volatilität der vergangenen Woche in einer vergleichsweise ruhigen Stimmung. Anleger bereiten sich auf eine Woche mit zahlreichen konjunkturell bedeutenden Daten und Ankündigungen der Zentralbanken vor, die die geldpolitischen Erwartungen auf dem Weg ins Jahr 2026 prägen könnten.

Im weiteren Tagesverlauf wird Statistics Canada den Verbraucherpreisindex (VPI) für November veröffentlichen – einen wichtigen Inflationsindikator, der Einfluss auf den Zinsausblick der Bank of Canada haben könnte. Gleichzeitig werden Marktteilnehmer die Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank (Fed) aufmerksam verfolgen, um Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs zu erhalten.

Entwicklung des US-Dollars in diesem Monat
Der US-Dollar (USD) hat in diesem Monat gegenüber den meisten wichtigen Währungen nachgegeben, wobei der stärkste Rückgang gegenüber dem kanadischen Dollar (CAD) zu verzeichnen war. Nach der geldpolitischen Entscheidung der Fed am vergangenen Mittwoch schloss der US-Dollar-Index die dritte Woche in Folge im negativen Bereich und notiert derzeit leicht unter 98,50.

Am Dienstag wird das US-Arbeitsministerium den Bericht zu den Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls, NFP) für Oktober veröffentlichen. Diese Daten könnten die Erwartungen für die Fed-Sitzung im Januar deutlich beeinflussen. Am frühen Montagmorgen stiegen die Futures auf die US-Aktienindizes im europäischen Handel um rund 0,3 %, was auf eine positive Risikostimmung an den Märkten hindeutet.

Geopolitische Entwicklungen und Risikostimmung
In einer bedeutenden geopolitischen Entwicklung führte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in Berlin fünfstündige Gespräche mit US-Gesandten. Um den Krieg mit Russland zu beenden, bot er an, auf das langjährige Ziel der Ukraine eines NATO-Beitritts zu verzichten. Die Gespräche sollen am Montag fortgesetzt werden, und der Optimismus hinsichtlich eines möglichen Friedensabkommens stützt weiterhin die Risikobereitschaft.

Unterdessen verschärften sich die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela in der vergangenen Woche, nachdem der US-Präsident bekannt gegeben hatte, dass die US-Küstenwache vor der Küste Venezuelas einen Öltanker beschlagnahmt habe. Diese Entwicklung schürte Sorgen über mögliche Lieferunterbrechungen und unterstützte die Rohölpreise.

Höhepunkte an den Devisen- und Rohstoffmärkten
USD/CAD hält sich nach einem Rückgang von mehr als 0,3 % in der vergangenen Woche stabil über der Marke von 1,3750. Für November wird erwartet, dass der kanadische Verbraucherpreisindex von 2,2 % im Oktober auf 2,4 % ansteigt.

EUR/USD schloss nach einer dreitägigen Rallye in der vergangenen Woche oberhalb von 1,1700 und konsolidiert am frühen Montag unterhalb von 1,1750. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre geldpolitische Entscheidung am Donnerstag bekannt geben.

USD/JPY steht unter Abwärtsdruck und fällt in Richtung 155,00, wobei das Paar im Tagesverlauf rund 0,5 % verliert. Japanische Unternehmen nennen eine nachlassende Handelsunsicherheit und eine starke Nachfrage nach Technologieprodukten als zentrale Treiber der Geschäftsstimmung.

Gold (XAU/USD) hält seinen Aufwärtstrend nach einem Anstieg von mehr als 2 % in der vergangenen Woche aufrecht und steigt im frühen europäischen Handel in Richtung 4.350 US-Dollar.

GBP/USD korrigierte nach dem Erreichen des höchsten Niveaus seit Mitte Oktober nahe 1,3440 nach unten und schwankt derzeit oberhalb von 1,3350. Die Bank of England (BoE) wird am Donnerstag ihre Zinsentscheidung bekannt geben.

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