Inmitten geopolitischer Unsicherheit
📈 Goldpreise steigen: Spotmärkte bei 3.337,99 USD pro Unze, US-Gold-Futures erreichen 3.359,20 USD
Die Goldpreise sind gestiegen, da Investoren besorgt über die endgültige Umsetzung des Handelsabkommens zwischen den USA und China sind und auf wichtige Inflationsdaten aus den USA warten. Trotz einer Rahmenvereinbarung zur Wiederaufnahme des Handelsfriedens und zur Aufhebung chinesischer Exportbeschränkungen für Seltene Erden bleiben die Märkte vorsichtig, bis formelle Genehmigungen von Präsident Trump und Präsident Xi erfolgen.
🏦 Zentralbanken verstärken Goldkäufe Die Europäische Zentralbank berichtet, dass Gold den Euro als zweitgrößte Reservewährung der Welt überholt hat. Der Anteil von Gold an den globalen Zentralbankreserven beträgt nun 20 %, verglichen mit 16 % für den Euro. Dieser Wandel wird durch Rekordkäufe der Zentralbanken und einen Preisanstieg von 30 % im Jahr 2024 angetrieben, wobei Indien, China, die Türkei und Polen zu den größten Käufern gehören.
🔮 Ausblick: Weiteres Wachstum möglich Analysten prognostizieren, dass die Goldpreise bis zum Jahresende 3.600 USD pro Unze erreichen könnten, sofern die Nachfrage anhält und sich die geopolitischen Spannungen fortsetzen. Goldman Sachs hat seine Jahresendprognose auf 3.700 USD erhöht, während im Hochrisikoszenario sogar Preise bis zu 4.500 USD möglich erscheinen – getrieben durch starke Nachfrage von Zentralbanken und zunehmendes Interesse an Gold-ETFs.
📊 Update zum indischen Markt In Indien sind die Goldpreise auf 97.200 ₹ pro 10 Gramm gestiegen. Dieser Anstieg ist auf globale Markttrends sowie auf die starke Binnenachfrage zurückzuführen. Die Investoren bleiben angesichts der andauernden Handelsunsicherheiten zwischen den USA und China sowie bevorstehender US-Inflationsdaten vorsichtig.
📌 Fazit Der Goldmarkt zeigt derzeit eine erhöhte Aktivität, getrieben durch geopolitische Spannungen, Strategien der Zentralbanken und das Verhalten der Investoren – ein Hinweis auf einen möglichen Aufwärtstrend in naher Zukunft.